Die Geschichte von Adenau ab 1620
Adenau und Umgebung von 1620 bis 1629
1620
Adenau: Der Herr von Nürburg erhält von der "Wolwagen" im Amt Adenau jährlich 1 Pfund Pfeffer, auch in den folgenden Jahrzehnten belegt. (Q1.5)
1621
Adenau:
- Das Schultheißenamt Adenau zahlt als Maibede dem Herrn von Nürburg 13 Gulden 6 Albus 8 1/2 Heller, an Martinszinsen 1 Gulden 6 Albus 6 Heller. (Q1.5)
- Der Flachszehnt aus Adenau geht an den Herren von Nürburg, desgleichen 1670 und 1729 (Q1.4)
- Die Lohmühle (LHAK 2/2191), auch 1660 erwähnt, liegt an der Einmündung eines Baches in den Adenauer Bach unweit des Ortskerns Adenau (Tafel 1, Grundriß), bestand (1850) nicht mehr (LHAK 441/17788)
- Ab 1621 gelten in Adenau Nürburger Kornmaße: 1 Nurburgsch malder thut 8 Sommer, 1 Sommer thut 3 Dritling oder 4 Mulfas, 1 Mulfas thut 4 Pinten oder 32 Mulfas thun 1 Malter oder 128 Pinten thun 1 Malter (ebda. 2/2191).
1622
-noch keine Einträge-
1623
-noch keine Einträge-
1624
Adenau: Errichtung des Sebastian-Altars (PfaA Akt 54a)
Altenahr: Nach dem Tode von Heinrich von der Horst zu Pützfeld erhält sein Neffe Johann Friedrich von der Horst die Pfandschaft Altenahr.
1625
Altenahr: Inventaraufnahme auf Burg Altenahr im Jahre 1625
1626
Adenau:
- In den Jahren 1626 bis 1628 wütet die Pest im Raume Adenau.
- 18½ Wagen Holzkohle aus dem Wald Etscheid (Virneburg) eingeführt (STA Wertheim, Best. Virneburg Akt F 75)
Adenau: Servatius Otler ist von 1626 bis 1667 Pfarrherr und Schutzherr von Ahrweiler. "Diese reiche Pfarrstelle wurde schon seit Jahrhunderten vom Kloster Prüm, das in Ahrweiler außer dem großen Kirchengute noch 27 Höfe besaß, besetzt." (Siehe: Heimatjahrbuch 1953)
1627
Arenberg: Verzeichnis alle Einwohner des Stammlandes der Herzöge von Arenberg. Siehe: Untertanen des Herzogtums Aremberg im Jahre 1627
1628
Saffenburg: Graf Ernst von der Marck lässt 1628 anlässlich eines längeren Aufenthaltes auf der Burg den neuen Pferdestall platten und den alten abreißen. Im gleichen Jahr wird in der Grafenkammer ein neuer Ofen aus Stein gesetzt. (Q22.1)
1629
Adenau:
- Errichtung des Kreuzaltars. (PfaA Akt 23)
- Wallfahrt nach Trier/St. Matthias, nach Pest in Adenau versprochen, 1781 erneutes Gelöbnis einer Wallfahrt nach Trier; 1789 bittet die Gemeinde Adenau um Aufnahme der Wallfahrt nach Trier, vom Erzbischof von Köln abgelehnt. (Q1.4)
Trier: Die Residenz des Kurfürstentums Trier wird aus dem unsicher gewordenen Trier nach Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein verlegt.
Koblenz um 1632, das Schloss Philippsburg auf der linken Seite unterhalb der Festung Ehrenbreitstein.
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