Adenau - Geschichte

Vorwort

Es wäre schon mehr als vermessen, wenn ich mit dieser privaten Homepage die Absicht verfolgen würde, eine umfangreiche Abhandlung der Geschichte von Adenau und seiner Umgebung zu verfassen. Es ist lediglich eine Sammlung von Daten und Quellen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler bin ich sehr dankbar.

Steinzeit

Die Steinzeit stellt mit Abstand den längsten Abschnitt in der Prähistorischen Archäologie dar.

Funde aus der Steinzeit bezeugen, dass die Gegend des heutigen Bonn rechts und links des Rheins schon damals bewohnt war. (Q16.1)

Urnenfelderkultur

Die Urnenfelderkultur (etwa von 1300 bis 800 v. Chr.) ist die am weitesten verbreitete mitteleuropäische Kultur der späten Bronzezeit. In Deutschland verlief die Nordgrenze etwa vom Niederrhein bis zum Thüringer Wald. In den Formen, vor allem aber in der Verzierung der Keramik lassen sich zeitliche und regionale Unterschiede beobachten. Bronzeerzeugnisse wurden zum größten Teil in Gussformen aus Stein und gelegentlich aus Bronze gegossen. Ein besonderes Charakteristikum der Urnenfelderkultur ist die große Anzahl an Gegenständen aus Bronzeblech. Unter den Werkzeugen sind bronzene Beile und Sicheln am häufigsten. Die Siedlungsstrukturen mit Dörfern glichen denen der vorangegangenen Epochen. Neben Weilern gab es auch Siedlungszentren. Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen sowie Pferde und Hunde dienten in der Landwirtschaft als Haustiere. - Quelle und umfangreiche Infos bei Wikipedia

Vereinfachte Karte um 1.200 v. Chr.

Urnfield cultures

Hunsrück-Eifel-Kultur

Die Hunsrück-Eifel-Kultur (Ende des 7. Jahrhunderts - um 250 v. Chr.) wurden vor allem anhand von Keramik aus Gräbern beschrieben. Sie gilt als relativ einheitliche Kultur, die sich ohne wesentliche Brüche über mehrere Jahrhunderte entwickelte. Die Gräber sind, mit Ausnahme des Wagengabes von Bell, sehr einfach ausgestattet. Meist wurden bei der Bestattung ein oder zwei keramische Gefäße beigegeben, teils bei Männern auch einzelne Lanzenspitzen oder bei Frauen Armringe.

Die Funde aus dem Wagengrab von Bell und zweier Gräberfelder werden im Rheinischen Landesmuseum in Bonn verwahrt.

Wagengrab am Beller Bahnhof

Die Kelten

Die Kelten werden von den römischen Schriftstellern als ein blondhaariger, überaus starker, zäher, lebhafter und leicht aufbrausen- der Volksstamm, als ein freiheitsliebendes, tapferes und kampfgeübtes Naturvolk beschrieben. Sie besaßen bereits eine höhere Kultur, waren sesshaft und trieben Ackerbau und Viehzucht in ausgedehnter Weise. Namentlich muss die Pferdezucht in Blüte gestanden haben, denn wiederholt werden die große Zahl der Reiter und die hochentwickelte Reitkunst rühmend hervorgehoben. Auch die Gewinnung des Eisens und dessen kunstvolle Verarbeitung zu Waffen, Schmuck- und Gebrauchsgegenständen waren ihnen nicht fremd, wie durch zahllose Funde bezeugt wird. Ihre ehemalige Verbreitung ist noch an vielen Ortsnamen der Eifel erkenntlich, insbesondere gelten die Namen auf "ach" und "ich" als solche keltischen Ursprungs^). Daß die Kelten das Land sehr dicht bevölkert hätten, darf indes nicht angenommen werden, denn nach Cäsars Berichten bedeckten große zusammenhängende Urwälder weite Gebiete des Landes, als die Römer ihre Adler in das wilde Bergland trugen; nur die geschützten Täler und Abhänge waren bebaut. Im Verlauf einer mehr als dreihundertjährigen, überwiegend friedlichen Entwicklung nahmen die Kelten Sprache und Kultur der römischen Besieger an, sie wurden zu Keltoromanen. - 25-jahre-eifelverein-festschrift

Etwa 500 v.Chr. hatten die Kelten auf dem Barsberg bei Bongard eine Fliehburg mit einem Ringwall aus Basaltsteinen angelegt, die seit 1938 als Kulturdenkmal unter Schutz steht; seitdem ist der Barsberg ebenfalls Naturschutzgebiet. In der Römerzeit hatte dieser Berg eine Schutzfunktion, die durch Funde innerhalb des Ringwalls belegt sind. (Q14.1994)

Treverer

Trier - die älteste Stadt Deutschlands geht zurück auf den keltischen Stamm der Treverer, dessen Territorium sich im ersten vorchristlichen Jahrhundert zwischen Maas und Rhein erstreckte. Die sporadische Besiedlung der Trierer Talweite reicht sogar viel weiter zurück und ist archäologisch bis in die Jungsteinzeit vor rund 7000 Jahren nachgewiesen worden. Die Treverer fügen sich, nach einem letzten, blutig niedergeschlagenen Aufstand 70 n. Chr. endgültig in den römischen Herrschaftsverband ein. - Quelle und umfangreiche Infos bei trier.de

Caesar erwähnt in seinem Werk keinen befestigten Ort (Oppidum) bzw. Hauptort der Treverer. Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer, das heutige Trier) stieg erst in provinzialrömischer Zeit zur Hauptstadt der Treverer auf. Die Treverer siedelten in Einzelgehöften und Kleinsiedlungen, sie bauten ihre Häuser aus Lehm und Flechtwerk auf Grundlage einer Holzkonstruktion. Die Treverer waren ursprünglich Polytheisten und hatten wahrscheinlich einen ähnlichen Glauben wie die anderen keltischen Stämme. - Quelle und umfangreiche Infos bei Wikipedia

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