Die Geschichte von Adenau ab 1660

Adenau und Umgebung von 1660 bis 1669

1660

Adenau:

  • 1 Brauer, 1 Schneider, 1 Krämer, Wollenweber (Q1.5)
  • "brawhaus", heute Haus Hauptsraße 94. (Q1.2)
  • Der Kapuzinerpater Punicius aus Adenau leitet den Wiederaufbau der Burg Olbrück.

1661

Quiddelbach: Kapelle in Quiddelbach, Patron Apollinaris, 1744 Reparatur, 1881 Neubau, 1883 benediziert. (Q1.4)

1662

Königsfeld: Die Burg wird erneuert und vergrößert. Siehe: Stadt und Herrschaft Königsfeld im Mittelalter

1663

Adenau:

  • Zum Schultheißenamt Adenau gehören 8 Dorfschaften: Adenau, Leimbach, Gilgenbach, Breidscheid, Herßbach, Quiddelbach, Wimbach und Kottenborn.
  • 1 Komturei, 2 adelige Häuser, 79 Hausstätten, 3 Mühlen in Adenau. (Q1.5)
  • 31. Oktober: Die Klosterkirche Ölberg erhält einen Hochaltar, vom Hoftischler in Bonn in Bildhauerarbeit ausgeführt und mit zwei von dem Laienbruder Laurentius gemalten Bildern, Christus am Ölberg und den hl. Antonius von Padua darstellend, geziert. (Q11.1)

Niedermendig: Der erste Hinweis auf die Existenz von Juden in Niedermendig findet sich in einem erzbischöflichen Dekret aus dem Jahre 1663. In diesem wurden Juden Nutzungsrechte an Weiden und Wald zugestanden.

1664

Ahr:: In den Rechnungsbüchern von Mayschoss wird erstmals roter Wein erwähnt, 1680 dann auch in Ahrweiler. Der allgemein gebräuchliche Name war "Ahrbleichert". (Q3.1)

Trier: Zwischen 1664 und 1668 wird der Westchor des Doms mit einem umfangreichen Bildprogramm aus Marmor und Stuck ausgestaltet, im Mittelpunkt steht die Krönung Marias.

1665

-noch keine Einträge-

1666

Adenau:

  • In Adenau leben 48 Familien. (Q1.5)
  • Burgermeister, Achter und Verordnete der Gemeinden Kirspels Adenau (LHAK 2/2236)

  • Die Bürgermeister führen die Gemeinderechnungen, in denen als Einnahmen Gemeinde- und Judenakzise, Bürgergeld, Holzgeld u. a. verzeichnet sind; die Ausgaben beziehen sich auf Soziales, Bauarbeiten, Spenden, Bezahlung der Gemeindebeamten. (Q1.3)
  • Am Montag nach Dreikönige (Geschworenen Montag) ist in Adenau Gemein-Gelach, das zumindest in der zweiten Hälfte des 18 Jahrhunderts im bürgerhauß (1775, II 5 Gebäude) stattfindet. Dabei legt der abgestandene Bürgermeister die Gemeinderechnung vor; vermutlich an diesem Termin auch Neuwahl des Bürgermeisters. (Q1.3)

Herschbroich: Kapelle in Herschbroich, Patron Matemus, 1754 Reparatur. (Q1.4)

Leimbach: Walkmühle oberhalb Adenaus, die Walkmühle bei Leimbach auch 1729 erwähnt. (Q1.5)

1667

Adenau: Das Haus des heutigen Heimatmuseums wird erbaut.

Köln: Der Kölner Erzbischof Joseph Clemens gründet am 13. Juni die Erz- und Hofbruderschaft St. Michael. (Q1.19)

1668

-noch keine Einträge-

1669

Adenau:

  • 82 Häuser in Adenau. (Q1.5))
  • 293 Morgen Ackerland (davon 51 geistlich und 52 adlig), 223 Morgen Wiesen und Baumgärten (davon 27 geistlich und 38 adlig) (Q1.5)
  • Maßeinheiten: 1 Hambacher Maß = 8 Somber; 1 Nürburgisch Somber ist 1 1/2 Pinten größer als das Hambacher; das Münstermaifeldische Malter ist 1/3 geringer als das Hambacher oder Cochemer Maß.

Aremberg: Errichtung der Schutzengelkapelle Aremberg durch die vom Pfarrer Lorenz Sprünker im selben Jahr gegründete Schutzengelbruderschaft. (Q2.1)

Trier: Die kurtrierische Regierung erlässt ein für das ganze Territorium geltendes Landrecht. - https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/808

Schutzengelkapelle Aremberg

Schutzengelkapelle Aremberg - geo.hlipp.de - 5455

Hinweis: Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Sollte eine Datei gegen Urheberrechtsbestimmungen verstoßen, wird um Mitteilung gebeten, damit diese unverzüglich entfernt werden kann. Sofern auf externer Seite verlinkt oder diese eingebunden wurden, ist jeweils die Quelle angegeben und es wird gebeten, sich dort über die Nutzungsbestimmungen der Rechtsinhaber zu informieren.

Manche der ältere Texte enthalten Wörter und Darstellungen, die in der heutigen Zeit als beleidigend oder rassistisch gelten. Adenova unterstützt diese Ausdrücke nicht, möchte jedoch die Texte im Orginal bewahren, Dokumente einer Zeit mit anderen Einstellungen, Perspektiven und Überzeugungen.