Die Geschichte der Eifel ab 1300

Prähistorie Römer Franken 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 Neuzeit

Adenau und Umgebung im 14. Jahrundert

Das Arenberger Land wird um 1300 als "heyrschaf van Arnberch" bezeichnet. Am Fuße der Burg liegt das gefreite Dorf Arenberg. Durch die Heirat 1299 von Mechtildis von Arenberg mit Engelbert II. von der Mark besteht die zweite Linie der Herren von Arenberg. Um das Jahr 1300 versuchten die Erzbischöfe von Trier vergeblich Rechte an dem Gebiet der Arenberger geltend zu machen. Siehe: Haus Arenberg

Die Erhebung von Akzisen ist seit dem 13. Jahrhundert im Deutschen Reich (Köln 1206) bezeugt. Akzisen wurden auf Grundnahrungsmittel (zum Beispiel Roggen, Weizen, Hopfen oder anderes Getreide beziehungsweise Mehl), auf Lebensmittel (Zucker, Salz, Fett, Fleisch), Genussmittel (Tabak, Kaffee, Tee, Bier, Sekt), auf Vieh oder auf den sonstigen Verbrauch erhoben.

Um das Jahr 1300 gibt es im Erzbistum Köln 869 Kirchen, von denen die meisten bis heute bestehen. (Erzbistum-koeln.de)

Eine erste Ansiedlung von Juden in Kreuznach sind bereits im 13.Jahrhundert zu verzeichnen. Ihre wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt war damals nicht geringfügig, denn die Juden Kreuznachs unterhielten weitreichende Handelsbeziehungen. Quelle und Bilder: jüdische-gemeinden.de (externer Link)

Während des 13./14.Jahrhunderts bestand in Koblenz ein eigenes Judenviertel, das durch das sog. "Judentor" abgeschlossen war. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1078-koblenz-rheinland-pfalz

Der Ausbruch der Pest 1348/49 erfasst ganz Europa

1300

Bongard: Die älteste Erwähnung von Bongard als "Budinchart" ist im "über Valoris" um 1300 belegt. Zu vermuten ist, dass Bongard in der mittelalterlichen Landnahme um 1200 entstanden ist. Quelle: Das alte Forsthaus am Barsberg in Bongard

Heckenbach: Um 1300 besitzt Heckenbach eine Kirch und ist Pfarrei. Siehe: Aus dem Heckenbacher Ländchen

Trier:

1304

Köln: Heinrich von Virneburg wird zum Kölner Erzbischof und Kurfürst gewählt. Die päpstliche Bestätigung erhält er jedoch erst 1306.

1305

Überregional: Clemens V., ursprünglich Bertrand de Got, wird am 5. Juni zum Papst gewählt.

1306

Köln: Heinrich II. von Virneburg wird vom Papst zum Erzbischof von Köln ernannt, Amtszeit von 1304 bis 1332.

1307

Trier: Balduin von Luxemburg wird Erzbischof und Kurfürst von Trier, Amtszeit 1307 bis 1354. Balduin sicherte das Bistum durch eine gezielte Erwerbs-, Finanz- und Burgenpolitik. Eine seiner Strukturmaßnahmen ist Einteilung in ein "Oberstift" um Trier und ein "Unterstift" um Koblenz. Siehe: Bistum Trier: Geschichte.

1308

Adenau: Die Johanniter-Kirche wird im Liber Valoris genannt, wohl ursprünglich Eigenkirche der Herren von Are. Die Pfarrkirche Adenau dient den Herren von Are als Grablege.

Überregional: Heinrich VII. (HRR) wird am 27. November zum römisch-deutschen König gewählt, Amtszeit 1308-1313, ab dem ab dem 29. Juni 1312 römisch-deutscher Kaiser.

1309

Boppard/Oberwesel: Heinrich VII. verpfändet die Städte Boppard und Oberwesel am Rhein an seinen Bruder Erzbischof Balduin. - https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/808386

Wittlich: Erstmals wird jüdisches Leben in Wittlich urkundlich dokumentiert; unter dem Schutz des Trierer Erzbischofs, der die Juden als Finanziers zu schätzen wusste, konnten diese sich bis zu den Pest-Verfolgungen 1349 im Orte halten. Geldleihe schien ihre einzige wirtschaftliche Betätigung gewesen zu sein; vor allem adlige Herren aus der Region nahmen die Dienste der Wittlicher Juden in Anspruch. Der Bankier Salman war einer der wenigen namentlich bekannten Angehörigen der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde von Wittlich; sein Einfluss reichte zeitweilig bis in höchste Adelskreise. Beleg dafür ist u.a. die Tatsache, dass ihm erlaubt wurde, ein Siegel zu führen. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/u-z/2112-wittlich-eifel-rheinland-pfalz

1310

Sinzig: Marktrecht in Sinzig erstmals ausgeübt - 1. Jahrmarkt. (Q20.1)

1312

Überregional:

1313

Überregional: Überraschender Tod des Kaisers Heinrich VII. am 24. August. Beginn der Verhandlungen über einen Nachfolger, die sich äußerst kompliziert gestalten und 1314 in einer Doppelwahl enden.

1314

Adenau und Umgebung:
Überregional:

1316

Stadtkyll: Stadtkyll wird im "liber valons" des Kölner Erzbischofs Heinrich von Virneburg um 1316 entstanden, unter den abgabepflichtigen Pfarrorten des Eifeldekanats genannt. Quelle: Die Stadtkyller Erblehen und ihre Lage innerhalb der Ringmauern

Überregional: Papst Johannes XXII., bürgerlich Jacques Arnaud Duèze, wird am 7. August zum Papst gewählt.

1318

Oberwinter: Der Sohn des ersten Burggrafen von der Landskrone Gerhard erhält von Erzbischof von Köln die Dörfer Oberwinter und Birgel als Lehen. Siehe: "Herrlichkeit Oberwinter"

1322

27. September: Der Erzbischof von Köln Heinrich II von Virneburg weiht den Hochchor des Kölner Doms ein.

1323

Überregional: Papst Johannes XXII. greift in den Thronstreit ein.

1325

Brohl: Burggraf Johann V. von Rheineck trägt die bereits bestehende Burg in Brohl dem Trierer Erzbischof Balduin gegen eine Zahlung von 400 Mark zum Lehen auf. Siehe: Historischer Streifzug durch das Brohltal

1326

Sinzig: 1326/1327 - Fertigstellung der Sinziger Stadtmauer rund um das überwiegend landwirtschaftlich genutzte Stadtareal von ca. 23 Hektar Gesamtfläche. (Q20.1)

1328

Heckenbach: Erwähnung einer Kirche in Heckenbach. Siehe: 1200 Jahre Ländchen Heckenbach

Königsfeld/Heckenbach: Gerhard II. von der Landskrone wird in Rom mit dem Kirchensatz von Königsfeld und Heckenbach belehnt. Die Landskroner sind Patronatsherren der Königsfelder und Heckenbacher Kirche. Siehe: Aus dem Heckenbacher Ländchen

1329

Kempenich: Nach dem Tode des edlen Ritters Diedrich des Ersten von Kempenich im Jahre 1329 wurde sein Neffe Gerhard mit der Hälfte der Burg Kempenich vom Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin von Luxemburg belehnt. Quelle: Die Kempenicher Fehde

1330

Kempenich: Es kommt zu einer blutigen Fehde, da Simon von Kempenich sich mit seinem Bruder Diedrich in den Besitz der gesamten Burg bringt. Siehe: Die Kempenicher Fehde

1332

Köln:

1335

Daun: Um 1335 errichtet Gilles von Daun neben dem Ort eine Vorburg, die 1337 auch Stadtrecht erhält, nach der Eroberung und Zerstörung durch Kurtrier und Kurköln (1352) aber nicht wieder aufgebaut wurde. Quelle: https://www.heimatjahrbuch-vulkaneifel.de/VT/hjb1987/hjb1987.98.htm (abgerufen am 16.06.2025)

Kaltenborn: Kaltenborn hatte ein den Rittern von Virnenburg, genannt von Caldenborn, gehöriges Schloss, das 1335 dem Erzbischof Balduin von Trier zu Lehen aufgetragen wurde. (Q14.1)

Heckenbach: Im Testament des Gerhard von der Landskrone werden 12 Geistliche genannt, darunter auch der Pfarrer von Heckenbach mit einer Jahresrente von 1 Denar und mit Jagd- und Fischereirecht belehnt, wenn sie am Jahresgedächtnis des Stifters Gerhard teilnehmen. Die Pfarrei gehörte bis 1802 zum Ahrdekanat und zum Erzbistum Köln. Siehe: Aus dem Heckenbacher Ländchen

1336

Papst Benedict XII erlässt eine reformirende Constitution, die sog. Benedictina. - Eiflia Sacra S. 52

Gerolstein: Am 28. August verleiht Kaiser Ludwig der Bayer dem Burgdorf Gerhardtstein die Stadtrechte. Siehe: Gerolstein: 650 Jahre Stadtrechte

Kloster Marienthal: Der Erzbischof von Köln beschränkt die Zahl der Nonnen auf 40. (Mehr Infos zu Marienthal)

Königsfeld: Gerhard III. erhält vom Kaiser Ludwig dem Bayer für Königsfeld die Stadtrechte. Siehe: Stadt und Herrschaft Königsfeld im Mittelalter

Virneburg: Der Virneburger Graf verkauft seine Burg für 2.200 Gulden an den Erzbischof Balduin von Trier und erhält sie von diesem wieder als Lehen zurück. Mannebach ein wichtiger Ort in der Grafschaft Virneburg und erscheint 1336 erstmals in einer Urkunde. Siehe: Kleine Chronik von Mannebach

1337

Daun: wird erstmals als Stadt erwähnt.

Sinzig: Kaiser Ludwig erteilt dem Sinziger Territorialherrn Graf Wilhelm von Jülich die Erlaubnis zum Bau einer Burg, ausgeführt als Wasserburg, vorgelagert der nördlichen Stadtmauerseite. (Q20.1)

1338

Überregional: Bündnis Rhenser Kurverein

1340

Blankenheim: Der Blankenheimer Dynastenfamilie wird durch Kaiser Wenzel der Grafentitel verliehen. Quelle: Graf Salentin Ernst von Manderscheid-Blankenheim

Köln: Um 1340 erfuhr das mittelalterliche Judenviertel in Köln seine größte Ausdehnung; es umfasste ca. 70 Häuser; die vier Straßen, die ins jüdische Wohnviertel führten, wurden durch Pforten verschlossen. Bis zum Beginn des 14.Jahrhunderts erlebte die jüdische Gemeinde in Köln ihre Blütezeit.
Während der Pestpogrome vom August 1349 (sog. "Kölner Bartholomäusnacht") wurde die gesamte jüdische Gemeinde ausgelöscht: alle Bewohner des Kölner Judenviertels wurden vom Pöbel erschlagen, ihre Wohnungen geplündert und teilweise zerstört, die Synagoge dem Erdboden gleichgemacht. Der Pogrom soll mehrere Wochen angedauert haben. Dem Erzbischof fiel zumeist der verwaiste jüdische Besitz zu. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1084-koeln-rhein-nordrhein-westfalen

1341

Hof zu Wabern: Reinhart gt. Snys v. Kempenich verkauft seinem Oheim Johann Snysse v. Kempenich den Hof zu Wabern. Quelle: Adelshöfe in der früheren Herrschaft Kempenich

Kaisersesch: Vermutlich lebten bereits seit der Stadtwerdung (1341) jüdische Bewohner in Kaisersesch; zumindest hielten sich Juden zeitweilig zu Handelszwecken am Marktort auf. Nachweisbare schriftliche Belege über jüdisches Leben in und um Kaisersesch setzen aber erst Anfang des 19.Jahrhunderts ein. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1018-kaisersesch-rheinland-pfalz

1345

Burg Olbrück: Nach Schließung eines Burgfriedens auf Olbrück wird mit dem Bau von zwei weiteren Wohngebäuden begonnen. Quelle und mehr Info: Die Burg Olbrück

Stadtkyll: Stadtkyll wird in einem Lehnsvertrage der Grafen Arnold und Gerhard von Blankenheim mit König Johann von Böhmen Herzog von Luxemburg als Stadt bezeichnet. Die Burg mit der halben Stadt, der Unterburg, wird dann in mehreren Vertragen mit dem Hause Luxemburg-Böhmen diesem als Stutzpunkt zur Verfügung gestellt. Die Stadtkyller Erblehen und ihre Lage innerhalb der Ringmauern

1347

Burg Are: Erzbischof Walram die Burg lässt die Burg stark befestigen. Siehe: Baugeschichte der Burg Are

Pest: 1347-1351 Ausbreitung der Pest in Europa
Die Pandemie trat nach heutigem Wissensstand zuerst in Zentralasien auf und gelangte über die Handelsrouten (unter anderem über die Seidenstraße) nach Europa. Im Gebiet des heutigen Deutschland Trat die Seuche erstmals 1349 auf. Es wird geschätzt, dass jeder zehnte Einwohner während dieser Pandemie starb. Bremen, Hamburg, Köln und Nürnberg zählten dabei zu den Städten, in denen ein sehr hoher Bevölkerungsanteil starb.
Viele der Menschen, welche den Schwarzen Tod als Gottesstrafe ansahen, fanden zu dieser Zeit den Trost in der Religion. Religiöse Bewegungen entstanden spontan im Gefolge oder in Erwartung der Seuche. Der "Pestheilige" St. Rochus wurde intensiv verehrt, Pilgerfahrten nahmen zu. An vielen Orten zeugen Kirchen und andere Monumente wie so genannte Pestsäulen von der Angst der Menschen und ihrem Wunsch nach Erlösung von der Seuche.
Die kirchliche und weltliche Macht verlor angesichts der Hilflosigkeit, mit der sie der Pandemie begegnete, rapide an Autorität. - Quelle und Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod

1348

Heidner Hof: 1348 bis 1497 v. Rheindorf. Quelle: Adelshöfe in der früheren Herrschaft Kempenich

Kerpen: Bereits gegen Ende des 11.Jahrhunderts hielten sich vereinzelt jüdische Familien in Kerpen auf; es waren Flüchtlinge aus Köln, die der dortige Erzbischof vor marodierenden Kreuzfahrern in Sicherheit gebracht hatte. Ob sich die Überlebenden des Massakers in Kerpen dauerhaft niedergelassen haben, ist unbekannt. Urkundlich belegt ist aber die Ermordung von Kerpener Juden während der Pestpogrome von 1348/1349. Von einer dauerhaften Ansässigkeit von Juden in Kerpen kann erst ab Mitte des 17.Jahrhunderts ausgegangen werden; bei ihrer Ansiedlung war die Herrschaft von Kerpen immer darauf bedacht, nur solche Familien aufzunehmen, die ein bestimmtes Vermögen nachweisen konnten; nur in diesem Falle wurde ein Schutzbrief ausgestellt. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/k-l/1041-kerpen-nordrhein-westfalen

Mayen: Die Existenz von Juden in Mayen ist erstmals 1313 urkundlich belegt; zu damaliger Zeit soll bereits eine Synagoge bestanden haben, was den Schluss zulässt, dass Mayen bereits über eine nennenswerte Anzahl jüdischer Bewohner verfügte; diese waren vermutlich zumeist aus dem benachbarten Frankreich zugewandert; bezeugt zu dieser Zeit ist ihre Tätigkeit als Geldverleiher. Während des Pestpogroms von 1348/1349 wurden die Juden Mayens von den christlichen Stadtbewohnern ermordet. - https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/m-o/1282-mayen-eifel-rheinland-pfalz

Überregional: Am 4. Juli wendet sich Papst Klemens VI. in einer Bulle gegen die Verfolgung von Juden.

1349

Köln:

1350

Ab Mitte des 13.Jahrhunderts geht das Judenregal für die Stadt Köln auf den Kölner Erzbischof über: Er stellt Schutzbriefe aus und übt die höhere Gerichtsbarkeit aus.

Bongard: "Hof zum Bomgarten" um 1350. Quelle: Das alte Forsthaus am Barsberg in Bongard

1351

Kesseling: Teilung zwischen dem Abt und Konvent, der Abt erhält die Peterskapelle, der Konvent die Mühle. Den Gemeinden Kesseling und Weidenbach überlässt das Kloster Prüm fast die unbeschränkte Nutzung des Waldes. Siehe: Kesseling und das Kloster Prüm

1352

Bongard: Zu Martini (11. November) muss der "Hof zum Bongarten" zwei und einen halben Malter Frucht, zwei Hühner und zwei Pfund und drei Heller Geld auf der Oberburg in Ulmen abliefern. Quelle: Bongard - ein Dorf mit Zukunft

1353

Daun: Die Zerstörung der Stadt Daun im Juli 1353

Hillesheim: Die Stadt Hillesheim geht in den Besitz des Kurfürstentums Trier über. Der Graf von Jülich, bis dahin der weltliche Herr über Hillesheim, kann die Schuldverschreibung in Höhe von 10.000 Gulden nicht einlösen. Kurfürst und Erzbischof Balduin von Trier zieht daraufhin sein Pfand ein. Kirchlich gehört Hillesheim weiterhin zur Erzdiözese Köln. Quelle: Der Sakramentsaltar in der Hillesheimer Pfarrkirche

Nach 1353 leben nur noch wenige Juden in der Eifel, da die Pest schwere Judenpogrome zu Folge hatte.

1354

Trier: Boemund II. von Saarbrücken wird Bischof von Trier, Amtszeit 1354 bis 1362.

1355

Verbündnisse der Eifler - Eiflia S. 254
In jenen Zeiten des Faustrechts, wo nur die rohe Gewalt herrschte, Raub und Mord mit frechem Muthe wie ein Gewerbe getrieben wurde, und auf allen Straßen Wegelagerer lauerten, war es notwenidig, daß kräftige Maasregeln nenommen wurden, um dem Unfuge Schranken zu setzen. Erzbischof Balduin verbündete sich mit mehreren Fürsten und Rittern zur Ausrottung der Räuber, welche er rastlos verfolgte.
Diesen Zweck hatte denn auch wohl das Bündniß der Eifler, an dessen Spitze, wie wir aus jener Urkunde ersehen, zwei angesehene Dynasten als "gekornen Obermeister" standen. Auch scheinen Statuten für dieses Bündnis bestanden zu haben.

1356

Adenau: ascisia in Adenau erstmals erwähnt, gehört zum Haus Nürburg (Kop XVII, LAV NRW R Kk Lehen II 178 Akt fol. 24v)

Überregional: Goldene Bulle.

1359

Gelsdorf: Graf Johann von Neuenahr erhält am 12. April von Kaiser Karl IV. die Erlaubnis, das Dorf Gelsdorf zu einer Stadt zu machen. Graf Johann verfügt jedoch nicht über die Mittel dies umzusetzen. Siehe auch: War Gelsdorf eine Stadt?

Haus Heyer: Wilhelm von Heyer erscheint erstmalig 1359 unter den Mannen auf Burg Daun. Siehe: Erinnerungen an Heyer

1362

Trier: Kuno II. von Falkenstein wird Bischof von Trier, Amtszeit 1362 bis 1388.

1365

Burg Olbrück: Zur Erhaltung der Burg soll eine Weinakzise dienen. Quelle und mehr Info: Die Burg Olbrück

1366

Kaltenborn: Heinrich von Kaltenborn überträgt dem Erzbischof zu Köln die Herrschaft, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Unterherrschaft Kaltenborn-Hochacht im Amt Nürburg verbleibt. Siehe: Von den Herren und der Herrschaft Kaltenborn — Hochacht

1368

Jünkerath: 1368 ist Eisenverhüttung in Jünkerath nachgewiesen, siehe: Zweieinhalbtausend Jahre Eisenverarbeitung in der Eifel

Schuld:

1370

Köln: Friedrich III. von Saarwerden wird Erzbischof von Köln, Amtszeit von 1370 bis 1414. Friedrich verbesserte die Organisation der Landesverwaltung, schafft es allerdings nicht, sich die Stadt Köln zu eigen zu machen. (Quelle: Erzbistum-koeln.de)

1371

Heckenbach: Dietrich von Schönberg erhält Heckenbach. Siehe: Aus dem Heckenbacher Ländchen

1372

Lantershofen: Der Erzbischof von Köln, Friedrich von Saarwerden, erobert und zerstört die Burg mit Unterstützung der Ahrweiler Bürger. Siehe: Lantershofen, ein alter Herrensitz

1373

Burg Olbrück: Ein Teil der Burg geht durch Doppelheirat an Friedrich und Philipp von Schöneck, ein anderer Teil 1380 durch Heirat der Erbtochter von Eich, Katharina, an Wilhelm von Orsbeck über. Quelle und mehr Info: Die Burg Olbrück

1377

Adenau:
Umgebung: