Die Geschichte von Adenau ab 1730
Adenau und Umgebung von 1730 bis 1739
1732
Adenau:
- Die Krämer aus Adenau müssen am Markttag eine Elle beim Gericht Adenau holen lassen (LHAK 2/2238)
- Satzungen der Löhrer-, Weißgerber-, Schuster-, Sattler-, Hammacher- und Kürschnerzunft in Adenau. Die Zunft besteht heute noch, Mitglieder sind Metzger, Anstreicher und Einzelhändler. (Q1.3)
Ahrweiler: Die Faßbinderbruderschaft / Faßbinderzunft erhält am 9. Februar 1732 einen neuen Brief, in dem der Erzbischof Klemens August von Köln die Privilegien der alten Zunft bestätigt und ihre Rechte und Pflichten erneuert. (Mehr Infos)
1733
Ahr: "Ist der Weinstock dreimal bei grünem Laub erkalt (erfroren)". (Eifelvereinsblatt 1932)
Barweiler: Heilungswunder bei Maria Schneider (23.07.) und Maria von Obereltz (03.07.). (Q2.3 Seite 22)
1734
Adenau: Wollenweberzunft: 92 alte Meister. (Siehe: Heimatjahrbuch 1955)
1735
Barweiler: Wunderheilung der Maria Katharina Edelers. (Q2.3 Seite 22)
1736
Adenau: Das Schultheißenamt Adenau zieht im Auftrag des Herrn von Nürburg die Pottaschen-Akzise ein. (Q1.3)
Antweiler: Anschaffung einer silbernen Monstranz. (Q2.2 Seite 25)
1737
Barweiler: Heilungswunder bei Johannes Porbach und Anna Elisabeth Frechen. (Q2.3 Seite 23)
Köln: Der Kölner Kurfürst Clemens August wird in Bonn Schützenkönig. (Q1.19)
1738
In der Eifel unterhält Kurköln Garnisonen in Andernach, Ahrweiler und Zulpich unterhalten. Kasernen gibt es keine, die Truppen werden in Privatquartieren untergebracht. Ahrweiler bittet 1738 um Erleichterung, einen Teil des vorgesehenen Millitärs abwechselnd nur ein Vierteljahr unterbringen zu müssen, die übrige Zeit abwechselnd nach Rheinbach, Lechenich und Zülpich verlegt wünscht. Die Uniformen sind teilweise recht prächtig. Unter den Tuchlieferanten der kurkölnischen Armee finden sich auch Adenauer Weber. (Eifelvereinsblatt 1928)
1739
Adenau:
- Kommunikanten in der Pfarrei Adenau: 1.800.
- 1 geistlicher Schulmeister. (Q1.4)
- Terminarii im Franziskanerkloster: "Der Terminarius Eiffliacus hielt 152 Predigten und Katechesen, hörte etwa 3200 Beichten und leistete siebenmal Pfarrern zeitweilig Aushilfe. Der Terminarius Kelbergensis predigte 70 mal, hörte 3000 Beichten und vertrat viermal abwesende Pfarrer. Der Terminarius Ducatus Kerpensis predigte 53 mal, hörte 2000 Beichten und versah sechs Wochen lang eine Pfarrei. Der Terminarius in Aremberg hielt 59 Predigten, 59 Katechesen, hörte 3500 Beichten und versah drei Wochen lang eine Pfarrei." (Q11.1)
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