Die Geschichte von Adenau ab 1740

Adenau und Umgebung von 1740 bis 1749

1740

Adenau:

  • Die Einnahmen bestehen im Wesentlichen in der Gemeinde-, Juden- und Portiunkula-Akzise, noch 1791 bezeugt. (Q1.3)
  • Die Achter zu Adenau besichtigen den Wald, taxieren Holzpreise, treffen Voruntersuchungen in Kriminalsachen, verpachten Ländereien der Gemeinde. (Q1.3)
  • 1740ff Schützen werden jährlich vereidigt, sie besichtigen viermal jährlich die Schornsteine (LHAK 2/2611)
  • (1740) und 1772 5 Nebenaltäre: Kreuz, Muttergottes, Katharina, Anna, Sebastian (M. Lehmann, Gesammelte Beiträge zur Geschichte von Adenau, Adenau 1982, S. 62 f; PfaA Akt 15)
  • 1740-91 Judenakzise der Gemeinde Adenau bezeugt. (Q1.4)
  • 1 Nagelschmied, 1 Köhler (Q1.5)
  • 1 Kalb wird von Adenau nach Bonn verkauft. (LHAK 2/1275)

1741

Barweiler: Heilungswunder Maria Eva Berents, Zeugnis der Eltern über wundersame Heilung ihres verkrüppelten Kindes nach Besuch der Marienstatue zu Barweiler. (Q2.3 Seite 23)

Steiningen: Am 17. September wird auf Vorschlag des Kölner Generalvikariates der in Adenau geborene Johann Stefan Seutor als Frühmesser nach Steiningen eingewiesen. Seine Besoldung bezieht er aus der dortigen Kapelle. (Q14.1994)

Köln: Die Kartoffel gestaltet die Ernährung langsam vollständig um. In Köln ist sie seit 1741 erwiesen. Siehe: Strukturwandel in der heimischen Landwirtschaft seit zwei Jahrtausenden

1742

Adenau:

  • Akzisemeister genannt. (Q1.3)
  • Ein Maurer aus Mittelbaar ist in Adenau beschäftigt. (Q1.5)

Aremberg: Übertragung von Reliquien der Thebaischen Legion aus dem Stift Paulin in die Burgkapelle in Aremberg und die dortige Pfarrkirche (Urkunde vom 16.01.1742). (Q2.1)

Barweiler: Heilungswunder Sybille Reuther, Bestätigung seitens Maria Franziska Speck, Äbtissin zu Mariaforst, an Priester Johann Kramer (13.09). (Q2.3 Seite 23)

1743

Ahrweiler: Die sieben herrschaftlichen Mühlen Ahrweilers sind keine "Bann oder Zwangsmühlen". Den Bürgern steht frei, wo sie mahlen. Siehe: Ahrweiler besaß zwölf Mühlen

1744

Adenau:

  • Brücke in der Kollengasse, 1766 erneuert. (Q1.2)
  • Die Pfarrei Adenau hat die Filialen Leimbach, Gilgenbach, 2 Höfe in Adorf, Honerath, Breidscheid, Herschbroich, Quiddelbach, Wimbach und Jammelshofen. (Q1.4)
  • Christenlehr- und Matthiasbruderschaft in Adenau genannt. (Q1.3)

1745

Adenau:Eine neue Brücke an Sebertus Kaspers Haus. (Q1.2)

Barweiler: Heilungswunder Eva Jenge.(Q2.3 Seite 24)

1746

Adenau:

  • Handwerker in Adenau: 2 Schlosser, 7 Schreiner, 7 Maurer, 18 Schmiede, 8 Nagelschmiede, 6 Zimmerleute, 1 Leiendecker (Q1.5)
  • Die "brück ahn der Weyschossen". (Q1.2)
  • 6. Dezember: Kurfürstliches Privileg für Hammerzunft in Adenau, Patron St. Josef.
  • "Buch der Hammer-Zunft, welche von Ihro Churfürstlichen Durchlaucht zu Bonn Anno 1746 den 6ten Decembris dem Marck-Flecken Adenau zum nutzen des gemeinen-wesens gnädigst und großgünstigst geschenkt worden. Dieses Buch betrifft allein die Meister der Hochlöblichen Hammer-Zunft". (Eifelvereinsblatt 1928)
  • Die Hammerzunft in Adenau: Schmiede, Schlosser, Nagelschmiede, Zimmerleute, Schreiner, Glaser, Leyendecker und Maurer im Marktflecken Adenau. Beitrag von Ernst Wollmann im Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 1957.

1747

Ahütte: In Ahütte gibt es einen der drei Bierbrauer im Kerpener Land. (Q14.1997)

1748

Adenau:

  • Wochenmarkt erwähnt, desgl. 1752 und 1764.
  • "die wachtstub" (Q1.2)

Insul: Urkunde des Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Köln vom 21. Juli betrifft die "Verpachtung der Länderey Insel oder Eßel ambts Nürrburg für die gebrüdern Peter und Johann Stephanen Schmidt ". (mehr Infos)

1749

Gilgenbach: 1749/50 Kapelle in Gilgenbach erwähnt, Patron Laurentius. (Q1.4)

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