Adenau 1914

Adenau und Umgebung 1914

Adenau:

  • April: Auf die Initiative des Adenauer Amtsbürgermeisters Dr. Koch hin wird unter der Leitung von Assessor Wilhelm Kausen eine private höhere Schule gegründet. Siehe: Das Adenauer Progymnasium
  • 26. April: Einweihung der Erlöserkirche Adenau.
  • Eröffnung einer Höheren Schule, 1926 als Rektoratsschule der Gemeinde Adenau mit 5 Klassen von der Gemeinde übernommen. (Q1)
  • Antrag auf Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule in Adenau wird wegen geringer Schülerzahl abgelehnt; 1926 Beschluss zur Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule in Adenau. (Q1)
  • 1. Mai: Es verkehren drei Reisezugpaare von Adenau über Hillesheim nach Gerolstein und zwei Reisezugpaare von Hillesheim nach Gerolstein.
  • 1. August - Adenau: "Am kam die Anordnung der Mobilmachung. Gerade nach Schluss des Ewigen Gebetes, das an diesem Tage in der hiesigen katholischen Kirche stattfand — ein Bettag, den die Adenauer nicht vergessen werden —, ward die Mobilmachung bekannt; rote Plakate zeigten das Nähere an. Mit Ernst, aber auch mit Begeisterung ward die Nachricht aufgenommen: Jetzt haben wir den Krieg". (Q2)
  • In der Winterschule und im Kloster wird ein Verwundetenlazarett eingerichtet. (Q2)

Kreis Adenau:

  • Nürburg: Neujahrsfeier des Eifelvereins auf der Nürburg. (Q2)
  • Virneburg: Öffentliche Versteigerung der Burgruine Virneburg am 19. Januar, Ankauf durch den Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz für 1.080 Mark. (Q3)
  • Anfang des Jahres wird im preußischen Landtag eine Eisenbahnstrecke Adenau - Daun genehmigt, die jedoch infolge des Kriegsausbruchs nicht mehr gebaut wird.
  • Wegebau des Eifelvereins: Fischleichen nach Hohe Acht, Breite Heide nach Hohe Acht. (Q2)

Bad Breisig: Mit der Erschließung der ersten Therme beginnt 1914 die Entwicklung zum Bad. (Q4)

Überregional:

  • 15. Mai - 6. August: Deutsche Werkbund-Ausstellung Cöln 1914, aufgrund des Ersten Weltkrieges vorzeitig am 6. August beendet. (Q2)
  • 31. Juli: Verhängung des Kriegszustandes.
  • September: Der deutsche Vormarsch kommt an der Marne zum Erliegen, zwischen November 1914 und März 1918 erstarrt die Front im Westen.
  • Im Deutschen Osten, aber auch in den Provinzen Rheinland, Westfalen und Elsaß kommt es zur Ausgabe von Notgeldscheinen. (Q5)

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