Adenau 1934

Adenau und Umgebung im Jahre 1934

Adenau:

  • Auf dem Nordosthang der Hohen Acht wird vom Turn- und Wintersport-Verein Adenau eine Skisprungschanze errichtet und nach drei schneearmen Wintern am 9. Januar 1938 eingeweiht. Ihr K-Punkt liegt bei 25 m. Silvester- und Neujahrsspringen werden Tradition. (Q1)

Aremberg: Innenrenovierung der Pfarrkirche; Aufarbeitung der Figuren Hl. Joachim, Schmerzensmann, Anna Selbdritt und Hl. Nikolaus, Ausmalung der Pfarrkirche. (Q2 Seite 11)

Nürburgring:

  • Der Mythos "Silberpfeil" entsteht.
  • 3. Juni: Int. Eifelrennen für "Krafträder mit und ohne Seitenwagen und Kraftwagen"; Manfred von Brauchitsch siegt.
  • 15. Juli: Großer Preis von Deutschland für Rennwagen; Hans Stuck siegt. Mehr Infos siehe: Nordschleife1927.de (externer Link).
  • 2. September: Westmark-Rennen für Wagen und Krafträder mit und ohne Seitenwagen.

Bad Neuenahr: Neubau der großen Trink- und Wandelhalle. Siehe: Bad Neuenahr 125 Jahre Heilbad

Überregional:

  • Juden und Marxisten werden aus den Eifelvereinen ausgeschlossen.
  • 30. Juni: Der ehemalige Landrat und Leiter der Katholischen Aktion, Erich Klausener, der als Ministerialbeamter in Berlin den Bau des Nürburgrings gefördert hatte, gilt inzwischen als Regimegegner. Der Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes Reinhard Heydrich beauftragt, im im Zusammenhang des sog. "Röhm-Putsches", den SS-Mann Kurt Gildisch damit, Erich Klausener aufzusuchen und auf der Stelle zu erschießen. Der Mord soll als Suizid getarnt werden.
  • 27. November: Praktische Auflösung Preußens durch die Verordnung über den Neuaufbau des Reiches, die die Oberpräsidenten zu Vertretern der Reichsregierung in den preußischen Provinzen bestellt. (Q4)

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